Der Körper als Kultobjekt
Ziel und Inhalt:
Die Bedeutung der körperlichen Ästhetik hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen. Jugendliche stehen dabei am meisten unter dem Druck, einen Körper haben zu müssen, der den Normen des gesellschaftlichen Zeitgeistes entspricht. Neben diesem Druck hat sich auch die Idee der Machbarkeit des Körpers breit gemacht. Wie dein Körper aussieht, hängt von dir ab. Du kannst den Körper haben, den du willst. Du brauchst nur Leistung, Konsequenz, Durchhaltevermögen und Geld.
Diesem Druck kann sich kaum jemand entziehen, einige finden einen Weg, damit umzugehen, für andere hingegen wird er zu groß. Essstörungen und Trainingssucht bei Mädchen und Burschen sind mögliche Folgen, wenn Jugendliche zu wenig Stärke in sich finden.
In diesem Seminar werden wir das gesellschaftliche Phänomen des Körperkults unter die Lupe nehmen und internationale Erkenntnisse über die Folgen der Körperunzufriedenheit erfahren.
Wie wir mit möglichen Störungen umgehen können oder wie wir möglichen Störungen vorbeugen, wird ausgiebig im Seminar besprochen.
Mitarbeiter/innen in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, Erzieher/innen, Sozialpädagog/innen, Sozialassistent/innen, Lehrpersonen, Multiplikator/innen in pädagogischen, sozialen und gesundheitsorientierten Berufen, Eltern und Interessierte
8 – 16
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Mittwoch, 28. November 18, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
85,00 Euro (76,50 Euro mit Frühbucherbonus)
Raffaela Vanzetta, Bozen. Pädagogin und Psychotherapeutin, Koordinatorin Infes
Jukas in Zusammenarbeit mit der Infes – Fachstelle für Ess-Störungen
Mittwoch, 14. November 18