Neu: Du und ich: Wie begegne ich Kindern und Jugendlichen?
Ziel und Inhalt:
Jede pädagogische Interaktion lebt von der Begegnung zwischen zwei oder mehreren Menschen. Unabhängig von der Situation, der Altersgruppe, von den zu vermittelnden Inhalten und Werten entscheidet die Qualität der Begegnung über den Erfolg oder Misserfolg der Interaktion.
In dem zweitägigen Seminar beginnt unsere Reise beim „Du“: Beim Kind, Jugendlichen, Schüler oder Klienten. Anhand von Theorie und Fallbeispielen der Teilnehmer betrachten wir die verschiedenen Rollen, die Kinder und Jugendliche zu füllen versuchen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Erkennen und Verstehen familiärer Bindungen und systemischer Verstrickungen und den daraus resultierenden Motivationen, die das Handeln eines Menschen maßgeblich bestimmen. Nur wen ich verstehe, kann ich fördern und fordern.
Im nächsten Teil wenden wir uns dem „Ich“ zu: Welche Fähigkeiten und Ressourcen kann ich in die Arbeit einbringen? Durch welche Brille schaue ich auf die Menschen um mich? Habe ich mich bewusst für diese Brille entschieden oder bereits vergessen, dass auch ich eine trage? Welche Haltungen erleichtern meine Arbeit, welche Fallen muss ich umgehen? Wie gehe ich mit Nähe und Distanz um? Welcher Anteil in mir reagiert, wenn ich es z. B. mit aggressiven Jugendlichen zu tun habe?
Im Seminar versuchen wir, Mittel und Wege aufzuzeigen, um unseren Arbeitsalltag sinnerfüllt und immer mehr mit freudiger Gelassenheit zu erleben.
Mitarbeiter/innen der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, (Sozial)Pädagog/innen, Sozialassistent/innen, Erzieher/innen, Lehrpersonen, pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Multiplikator/innen aus pädagogischen und sozialen Berufen und alle Interessierten
8 – 18
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Dienstag, 15. Jänner 19, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
Mittwoch, 16. Jänner 19, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
100,00 Euro (90,00 Euro mit Frühbucherbonus)
Klaus Obexer, Brixen. Leiter der offenen Jugendwerkstätte Steps in Brixen. Langjährige Berufserfahrung in Schulen und im Sozialdienst
Dienstag, 18. Dezember 18