Neu: Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten
Ziel und Inhalt:
Am Beispiel der neuen Sinus-Migrantenmilieus für Deutschland wird in diesem Kurzseminar die Vielfalt der Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten dargestellt, um anschließend Konsequenzen für die eigene Praxis abzuleiten.
Migrantinnen und Migranten unterscheiden sich nicht nur nach Herkunft, Sprache und Religion. Genauso wie in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund gibt es ein breites Spektrum der sozialen Lage sowie der Werte und Zukunftsvorstellungen. Bei manchen ist das Zugehörigkeitsgefühl zur Herkunftskultur stark ausgeprägt, andere haben ein bi-kulturelles Selbstverständnis oder eine post-integrative Perspektive.
Lassen sich Angebote zur Inklusion, Integration, Beteiligung und Bildung besser gestalten, wenn sie sich eher an Werten und Lebensstilen, als an Herkunftskultur, Nationalität oder Religion orientieren? Oder gibt es Migrantinnen und Migranten, für die der Zugang über Nationalität und Religion besonders wichtig ist?
Um diese und weitere Fragen aus der Praxis wird es im Kurzseminar gehen. Basis dafür ist ein ausführlicher Überblick zu den aktuellen Forschungsbefunden aus Deutschland.
Mitarbeiter/innen der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, (Sozial)Pädagog/innen, Sozialassistent/innen, Erzieher/innen, Lehrpersonen, pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Multiplikator/innen aus pädagogischen und sozialen Berufen und alle Interessierten
10 – 20
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Dienstag, 29. Jänner 19, 18.00 – 21.00 Uhr
50,00 Euro (45,00 Euro mit Frühbucherbonus)
Peter Martin Thomas, Stuttgart. Der Diplompädagoge ist Leiter der SINUS:akademie und anerkannter Jugendforscher in Deutschland. Er war rund 20 Jahre in der offenen und verbandlichen Jugendarbeit aktiv. Als Supervisor und Organisationsentwickler begleitet er nach wie vor Vereine und Einrichtungen der Jugendarbeit
Dienstag, 22. Jänner 19