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Veranstaltungen  -  Neophythen - Wandernde Pflanzen
06.09.2025

Neu: Neophythen - Wandernde Pflanzen

Hintergründe, Gebrauch und Umgang mit pflanzlichen Neubürgern
Wanderseminar

Ziel und Inhalt:

Können Pflanzen wandern? Ja, das können sie. Anstatt Beine benutzen sie ihre Samen dazu, voran zu kommen.

Einige von ihnen wandern weit – sogar auf neue Kontinente. Dort fallen sie auf, da sie sich rapide vermehren können. Pflanzliche Neubürger, sogenannte Neophyten, sind nicht besonders beliebt. Indisches Springkraut oder Japanischer Staudenknöterich bevölkern viele Waldränder oder Bachläufe und verdrängen scheinbar die heimische Pflanzenvielfalt. Daher werden sie bekämpft – in manchen Ländern sogar mit Pflanzengiften. Braucht es das?

Einen Tag lang wandern wir auf der Spur der Neophyten rund um Brixen. Wir werden ihr Aussehen und den Grund ihrer massenhaften Verbreitung erkunden. Wir erfahren, welche Gaben und Botschaften sie – als Gastgeschenk – für uns dabeihaben und welchen Schaden sie wirklich anrichten. Wir werden ihre Produkte sammeln und daraus Nahrung oder Medizin herstellen. Wir wenden unseren Blick auch auf heimische Pflanzen, die bei uns sehr beliebt und geschätzt, in anderen Ländern aber als Neophyten als Plage gelten. Wir werden alten Einwanderern begegnen, die nach der letzten Eiszeit oder im Zuge der Völkerwanderung im Mittelalter zu uns gekommen sind.

Am Ende des Tages werden wir die Dynamik des Wanderns und die kulturelle Verbindung mit Alt- und Neupflanzen in einem anderen Licht sehen.

Zielgruppe:

Wildnispädagog*innen, Wanderführer*innen, Natur- und Landschaftsführer*innen, Mitarbeiter*innen in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, Erzieher*innen, Kinderbetreuer*innen, Kindergartenpersonal, Lehrpersonen, (Sozial)Pädagog*innen, Eltern und Interessierte

Zeit:

Samstag, 6. September 25, 9.00 – 17.00 Uhr

Mitzubringen:

Mittagsjause, dem Wetter angepasste Kleidung, feste Schuhe, Sitzunterlage, Taschenmesser, kleiner Rucksack, Trinkflasche, Tasse, Teller und Löffel

Beitrag:

120,00 € inkl. 22% Mwst.

Referent*in:

Katharina Fichtner, Hausham (Bayern). Diplom Sozialpädagogin (FH), seit 1990 haupt- und ehrenamtlich in der Umweltbildung tätig, seit 1996 selbständige Umwelt- und Naturpädagogin, 1999 Schaffung der Wildwechsel Naturschule, die sie seitdem leitet, und Mitbegründerin des Waldkindergartens Bad Tölz. Weiterbildungen in primitiven Überlebenstechniken und nativer Naturwahrnehmung in den USA und langjähriger Austausch mit naturnahen Völkern

Anmeldeschluss:

25.08.2025

Treffpunkt:

Bildungshaus Jukas, Brixen

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