Neu: Paroli den Parolen
Ziel und Inhalt:
Der Krieg in der Ukraine lässt niemanden kalt. Er wirft Fragen auf, die wir schon längst geklärt glaubten. Er stellt Narrative in Frage, die uns jahrelang Sicherheit boten. Er empört und erregt uns und führt gleichzeitig zu Ermüdung und Resignation. Diese Debatten können eine demokratische Diskussionskultur beleben und dazu beitragen, Widersprüchlichkeit und Kontroversen auszuhalten und Reibung auch als kreative Herausforderung zu verstehen. Gleichzeitig ist die Debatte aber auch geprägt von starken Polarisierungen, undifferenzierter Übernahme von Propaganda und Fakenews oder auch von persönlichen Untergriffen.
In diesem Seminar versuchen wir, spontan und authentisch auf diesbezügliche Parolen und Übergriffe zu reagieren. Dabei geht es nicht darum, Recht zu behalten, sondern dem Differenzierten und Ambivalenten den Vorzug vor dem Entweder-Oder zu geben.
Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Sozialassistent*innen, Lehrpersonen, Gruppenleiter*innen, Multiplikator*innen aus pädagogischen und sozialen Berufen, Eltern und Interessierte
8 - 18
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Dienstag, 18. Oktober 22, 14.00 – 17.30 Uhr
60,00 €
54,00 € Frühbucherpreis bis 15.09.22
Hans Peter Graß, Salzburg. Dipl. Pädagoge, MA. Geschäftsführer des Friedensbüros Salzburg, ausgebildeter Sonderschul- und Religionslehrer, Masterlehrgang zu “Global Citizenship education”, dipl. Erwachsenenbildner, Leiter des Projektes „WhyWar.at“, Seminare zu den Themenschwerpunkten: Krieg und Frieden, Vorurteile, Feindbilder, Rassismus, Transkulturalität und Konfliktbearbeitung
04.10.2022