Neu: Schutzräume schaffen
Ziel und Inhalt:
Die Fortbildung widmet sich der dringenden Notwendigkeit, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt in analogen und digitalen Lebenswelten zu schützen. Es werden die verschiedenen Formen dieser Gewalt beleuchtet sowie die subtilen Anfänge, wie z.B. die Aufforderung zu Mutproben mit Pornografie oder die Anfrage nach Nacktfotos auf Plattformen wie Snapchat. Pädagogische Fachkräfte erwerben dabei nicht nur Kompetenzen zur Unterstützung potenziell Betroffener, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für Täter*innen-Strategien. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen ist entscheidend, um Überforderung zu vermeiden und wirksame Schutzmaßnahmen zu etablieren.
Inhalte:
• Formen von sexualisierter Gewalt
• Digitale Lebenswelten und ihre Risiken
• Grundlagen und Dynamiken sexualisierter (medialer) Gewalt an Kindern und Jugendlichen
• Stärkung und Schutz durch pädagogische Ansätze
• Auswirkungen und Folgen für Betroffene
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Risiko- und Schutzfaktoren in pädagogischen Einrichtungen
• Selbstfürsorge für pädagogische Fachkräfte
Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit, Erzieher*innen, (Sozial)Pädagog*innen, Sozialassistent*innen, Lehrpersonen, Multiplikator*innen aus dem Jugendsozial- und Gesundheitsbereich und aus den Bereichen der Jugendberatung und –begleitung, interessierte Eltern
8 - 16
Bildungshaus Jukas, Brixen
Montag, 3. Februar 25, 9.30 – 12.30 und 13.30 – 17.00 Uhr
100,00 € inkl. 22% Mwst.
Maria Reiterer, Bozen. Sozial-, Sexual- und Traumapädagogin, Mitarbeiterin im Forum Prävention - Fachstelle Gewaltprävention
20.01.2025