Sexuelle Bildung im interkulturellen Kontext
Ziel und Inhalt:
Die Lebenswelten von jungen Menschen mit migrantischen Hintergründen sind vielfältig. Sie weisen differenziertes Alltagsbewusstsein, unterschiedliche Lebensziele und Zukunftserwartungen auf. Gerade in den Bereichen Geschlechterrollen, Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung wird das besonders deutlich.
Die sexualpädagogische Praxis ist häufig von kultureller Vielfalt durchdrungen. Es bedarf somit einer kenntnisreichen Auseinandersetzung mit dem Anderen - und dem Eigenen.
Das Seminar bietet Raum für Reflexion, meidet nicht "heiße Eisen" wie z.B. Beschneidung, Homofeindlichkeit, Jungfräulichkeitsgebote und sucht nach Möglichkeiten, die oft schwierige Balance von sexualpädagogischer Nähe und Distanz im interkulturellen Kontext zu gestalten. Die Themenfelder wie Intersektionalität, sexuelle Identität und Scham ohne Beschämung werden in Zentrum des Seminars stehen.
Das Seminar richtet sich ebenso an sexualpädagogisch erfahrene Fachkräfte, die sich eine Reflexion ihrer Praxis und ein Wissens-Update wünschen, wie auch an Neueinsteiger*innen in diesem Feld.
Fachkräfte, die in ihrer pädagogischen oder beraterischen Arbeit mit Fragen der Sexualität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen konfrontiert sind, d.h. Mitarbeiter*innen der Jugend- und Sozialarbeit, dem Gesundheitswesen, Lehrpersonen, Psycholog*innen und Menschen in ähnlichen Berufsfeldern
8 - 16
Bildungshaus Jukas, Brixen
Mittwoch, 29. April 26, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
Donnerstag, 30. April 26, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
280,00 € inkl. 22% Mwst.
252,00 € Frühbucherpreis bis 15.01.26
Lucyna Wronska, Berlin. Diplompsychologin und Psychotherapeutin, Dozentin des Instituts für Sexualpädagogik. Ausbildungen in Gesprächspsychotherapie, Sexual- und Partnertherapie, Traumatherapie
15.04.2025