„Suizid“ – reden wir darüber!
Ziel und Inhalt:
Wenn sich Menschen das Leben nehmen, dann lässt uns das nicht kalt, sondern berührt uns. In Südtirol / Italien und anderen westlichen Industrieländern gehört Tod durch Suizid zu den häufigsten Todesursachen. Sehr viel größer ist noch die Zahl derer, die einen Suizidversuch (Parasuizid) begehen.
Hinterbliebene und Angehörige bleiben in ihrer Trauer oft alleine und sozial isoliert, denn "Trauern ist komplizierter geworden in einer Gesellschaft, die schon den ‚natürlichen‘ Tod verdrängt hat. Für den ‚unnatürlichen‘ Tod in Form des Suizids gilt das noch viel stärker" (Otzelberger 2005, S. 145).
Es soll uns in diesem Seminar darum gehen, über das Thema Suizid sprechen zu können und darauf zu achten, dass die wichtigste Unterstützung für Hinterbliebene auf Folgendes hinausläuft: Da sein und zuhören; die Bedürfnisse der Betroffenen zur Kenntnis nehmen und darauf eingehen; ehrlich bleiben; eigene Zweifel und Unfähigkeiten thematisieren, aber die eigenen Maßstäbe in Bezug auf Trauer zur Seite stellen und nicht drängen.
Mitarbeiter/innen in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, Erzieher/innen, (Sozial)Pädagog/innen, Sozialassistent/innen, pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Lehrpersonen, Gruppenleiter/innen, Berater/innen, Eltern und andere Menschen, die mit dem Thema Suizid in Berührung kommen
8 – 15
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Samstag, 6. April 19, 9.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Uhr
60,00 Euro
Irene Volgger, Meran. Studium der Psychologie und Pädagogik, TZI – Ausbildung, Coach und Supervisorin, Koordinatorin der Hospizbewegung und langjährige Erfahrung in der Begleitung trauernder Menschen
Freitag, 22. März 19