Neu: Was macht der Krieg mit uns?
Ziel und Inhalt:
Krieg ist sowohl weit weg wie auch ganz nahe. Für die einen hat er viel zu tun mit eigenen Erfahrungen und Ängsten. Für andere zeigt er sich vorwiegend in Nachrichten, Filmen, Büchern, Bildern oder Träumen. Für alle jedoch ist Krieg ein sehr verunsicherndes, emotionales und kontroverses Thema, das niemanden kalt lässt. Der Krieg in der Ukraine hat diese Betroffenheit bei Kindern, Jugendlichen aber auch bei Erwachsenen noch einmal verschärft und viele neue Fragen aufgeworfen, die es zu bearbeiten gilt.
Der Krieg forciert bei direkt und indirekt Beteiligten Reaktionen, die in erster Linie auf Angst basieren und kreative und konstruktive Zugänge in den Hintergrund drängen. Ressourcen, die auf Lösungsorientierung, Perspektivenwechsel und Empathie setzen, sind in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von besonderer Bedeutung, wenn es darum gehen soll, dem Krieg spontane und kreative Initiativen entgegen zu setzen.
Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Sozialassistent*innen, Lehrpersonen, Leiter*innen von Kinder- und Jugendgruppen, Multiplikator*innen aus pädagogischen und sozialen Berufen, Eltern und Interessierte
8 - 18
Jugendhaus Kassianeum, Brixen
Dienstag, 18. Oktober 22, 9.00 – 12.30 Uhr
60,00 €
54,00 € Frühbucherpreis bis 15.09.22
Hans Peter Graß, Salzburg. Dipl. Pädagoge, MA. Geschäftsführer des Friedensbüros Salzburg, ausgebildeter Sonderschul- und Religionslehrer, Masterlehrgang zu “Global Citizenship education”, dipl. Erwachsenenbildner, Leiter des Projektes „WhyWar.at“, Seminare zu den Themenschwerpunkten: Krieg und Frieden, Vorurteile, Feindbilder, Rassismus, Transkulturalität und Konfliktbearbeitung
04.10.2022