Neu: Diskriminierung aufgrund von Körpernormen
Ziel und Inhalt:
„Bodyismus“ beschreibt die Diskriminierung von Menschen aufgrund von vorherrschenden Körper- und Schönheitsnormen. Sind Körper nicht schön, jung und gesund, werden sie als abweichend wahrgenommen. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene und hier insbesondere Mädchen und Frauen erleben vielfältige körperbezogene Diskriminierungen.
Pädagogische Fachkräfte profitieren von einer Auseinandersetzung mit dem Thema nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern erweitern ihre beruflichen Handlungsmöglichkeiten, um „Bodyismus“ zu erkennen und zum Abbau beitragen zu können.
Das erste Modul der Seminarreihe vermittelt ein umfassendes Verständnis für „Bodyismus“ als Diskriminierungsform und das zweite Modul ein Konzept für eine bodyismuskritische Pädagogik.
Es wird das Videokonferenzprogramm zoom verwendet.
Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit, Mitglieder von Genderfachkreisen, Erzieher*innen, (Sozial)Pädagog*innen, Sozialassistent*innen, Lehrpersonen, Leiter*innen von Jugendgruppen, Multiplikator*innen aus Nahbereichen, Eltern und Interessierte
8 - 10
Online – über PC / Laptop von Ihrem Standort aus
Modul1:
Mittwoch, 26. Jänner 22, 9.30 – 13.00 Uhr
Mittwoch, 9. Februar 22, 9.30 - 13.00 Uhr
Im Fokus des ersten Modules stehen Fragen wie:
• Was ist „Bodyismus“?
• Welche Formen nimmt „lookistische“ Diskriminierung an?
• Wie ist „Bodyismus“ mit anderen Diskriminierungsformen wie z.B. Rassismus verschränkt?
Zusätzlich reflektieren die Teilnehmer*innen den eigenen Umgang mit „Körpern“ durch Übungen und Austausch.
Das erste Modul kann auch einzeln gebucht werden.
Modul 2:
Mittwoch, 9. März 22, 9.30 – 13.00 Uhr
Montag, 28. März 22, 9.30 – 13.00 Uhr
Digitaler Kurs von 4 – 6 Stunden - zeit- und ortsunabhängig
Im zweiten Modul wird das Thema vertieft und das Konzept einer bodyismuskritischen Pädagogik mit vier Elementen vorgestellt. Diese vier Elemente werden von den Teilnehmer*innen durch die Umsetzung und Reflexion einer eigenen Praxis-Idee eingeübt.
Zusätzlich zu den beiden Online Terminen absolvieren die Teilnehmenden selbstlernend einen zeit- und ortsunabhängigen Kurs auf der Plattform FUMA digital. Sie erarbeiten dort weitere Inhalte, vertiefen ihr Wissen und tauschen sich zu Aufgaben und der Praxisumsetzung aus. Dafür sollte eine Zeit von 4-6 Stunden zusätzlich eingeplant werden.
Das 2. Modul baut auf das erste auf und kann nicht einzeln gebucht werden.
130,00 € Kursbeitrag für Modul 1
225,00 € Kursbeitrag für Modul 2
Sarah Navarro, Dipl. Sozialpädagogin, M.A., tätig als Bildungsreferentin in der FUMA Fachstelle Gender & Diversität Nordrhein-Westfalen vor allem zu den Themen Diversitäts- und Genderreflektierte Pädagogik, Intersektionalität & Bodyismuskritische Pädagogik
Birgit Schwarz, (netz | Offene Jugendarbeit)
11.01.2022
Jugendhaus Kassianeum in Kooperation mit netz | Offene Jugendarbeit EO und dem Genderfachkreis Jugendarbeit